Wochenrückblick 5.12. – 12.12.2019




In den hohen Lagen bildete der Wind in den letzten Tagen viele Schneewechten mit einer senkrecht abfallenden Leeseite. Schareck 3123 m - Mölltaler Gletscher  in den Hohen Tauern Foto: LWDK)


An den letzten Wochentagen, am Donnerstag und Freitag strahlend sonniges und mildes Bergwetter in den Kärntner Gebirgsgruppen mit tieferen Temperaturen in den Tallagen. In der Nacht auf Samstag griff eine atlantische Kaltfront aus Nordwesten über mit dichten Wolken und geringem Niederschlag in den Hohen Tauern. Der Sonntag war sonnig mit einem auffrischenden Südwestwind. Am Montag brachte ein Adriatief reichlich an Wolken mit geringen Niederschlagsmengen. Erst am Dienstag herrschte Hochdruckwetter mit einem leichten Anstieg der Temperaturen ab den mittleren Lagen. Mittwoch war ein schönes Bergwetter mit winterlichen Temperaturen in allen Höhenlagen. Mit einer atlantischen Kaltfront zogen am Donnerstag in der Früh wieder Wolken auf.

 

 


Bescheidene Neuschneemengen von Montag laut INCA Analyse Karte der ZAMG

Die Schneedecke hat sich verbreitet gut gesetzt. Jedoch unterhalb der Waldgrenze war die Schneedecke sehr feucht. Erst durch die tiefen Temperaturen konnte sich die Schneedecke wieder etwas verfestigen. Durch den zunehmenden Wind am Sonntag und zu Wochenbeginn entstanden störanfällige Triebschneepakete die vor allen an der Schattseite lagerten. In den besonnten Hängen setzte sich durch den Hochdruckeinfluss am Dienstag die Schneedecke. Bescheidene Neuschneemengen ~ max. 10 cm wurden in den nordwestlichen Gebirgsgruppen gemessen.





Der teilweise starke Wind sorgte für den Triebschnee


Schneedecke mit Windzeichen und Triebschneeablagerungen  (Foto: LWDK)


Auch in den Karnischen Alpen liegt mehr als 70 cm Schnee oberhalb von 1800 m (Foto: J. Wallner)

 

Beginnend am Donnerstag mit einer allgemeinen MÄSSIGEN Lawinengefahr herrschte zum Wochenbeginn GERINGE Lawinengefahr in den Kärntner Gebirgsregionen. Der Wind aus südlichen Richtungen sorgte ab Dienstag oberhalb der Baumgrenze für MÄSSIGE Lawinengefahr. In tiefen Lagen GERINGE Lawinengefahr.

 

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