Freitag
zogen noch in den frühen Morgenstunden einige Wolken mit einer sehr schwachen
Störung durch und ab Nachmittag wurde es sonnig bei recht angenehmen
Temperaturen. Auch am Samstag bestimmte ein schwacher Hochdruckeinfluss das
Kärntner Bergwetter. Sonntag wurde es durch eine stärker werdende Südwestströmung zunehmend
feucht und am Abend setzte in den südöstlichen Gebirgsregionen Niederschlag
mit einer Schneefallgrenze ~ 1000 m ein. Ein Italientief das von Süden bis in die nördlichen Teile des Landes übergriff, brachte in der Nacht zum
Montag Regen und Schneefall . Durch die zunehmende Nordwestströmung am Montag und Dienstag
wurden auch wenige Zentimeter Neuschnee in den Hohen Tauern gemessen. Im Süden wurde
das Wetter ab Dienstag recht sonnig mit leichter Bewölkung. Ab Mittwoch
blieben die meisten Gipfel frei und es setzte sich im Tagesverlauf recht sonniges
Wetter durch.
INCA Schneeanalysekarte der ZAMG - die größten Neuschneemengen wurden in den südöstlichen Gebirgsgruppen gemessen. In der Tallagen regnete es bis zu 13 mm. |
Messstationsdaten des Lawinenwarndienstes Kärnten in den Hohen Tauern (Albitzen - Mohar):
Neuschneezuwachs vom 10.02.2019 auf 11.02.2019 - 20 cm
Durch die zunehmende Nordwestwetterlage fielen die Temperaturen bis zu - 9 Grad
Von
Sonntagabend bis zum Dienstag hat es in den Kärntner Gebirgsgruppen geschneit.
Am meisten Neuschnee bis zu 30 cm wurden bis Montag in den Karnischen Alpen und
Karawanken gemessen. In den übrigen Gebirgsgruppen wurden 10 bis 20 cm Neuschnee
gemessen. Am Beginn des Niederschlages sorgte der Südwestwind für
Schneeverfrachtungen. Ab Dienstag drehte der sehr stark wehende Wind auf
Nordwest. Der immer über die Verfrachtungsstärke wehende Wind sorgte oberhalb
der Baumgrenze für Triebschneeablagerungen, die meist auf einer verharschten
Altschneedecke mit einem schwachen Schneedeckenfundament ablagert wurden.
Durch die klaren Nächte ab Montagabend konnte sich die Schneedecke in den südöstlichen Teilen des Landes setzen und durch das zunehmende recht sonnige Wetter ab Mittwoch auch in den nördlichen Gebirgsgruppen. Die Frostgrenze stieg ab Mittwoch gegen 1600 m an.
Durch die klaren Nächte ab Montagabend konnte sich die Schneedecke in den südöstlichen Teilen des Landes setzen und durch das zunehmende recht sonnige Wetter ab Mittwoch auch in den nördlichen Gebirgsgruppen. Die Frostgrenze stieg ab Mittwoch gegen 1600 m an.
Durch
Neuschnee und Wind ist die Lawinengefahr am Wochenende in den meisten Teilen
des Landes auf ERHEBILICH angestiegen. Im Einzugsgebiet der Gurktaler Alpen,
Sau u. Koralpe und Packalpe herrschte MÄSSIGE Lawinengefahr. Die
Lawinengefahrenprognose wurde ab Wochenmitte (Mittwoch) mit mäßiger und geringer für das Einzugsgebiet Gurktaler Alpen, Sau u. Koralpe und Packalpe, beurteilt!
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