Übersichtsfoto von der Lawine Hochfleiß |
Am
Nachmittag, den 30.12.2019 löste sich an der Skiroute Hochfleiß im Skigebiet
Heiligenblut am Großglockner, ein ca. 200 m breites und 300 m langes
Schneebrett. Zu Unfallzeitpunkt befahren gerade drei polnische Alpinisten die
Skiroute neben dem Schlepplift Hochfleiß. Ein Vater aus Polen, der 12-jährige
Sohn und der 8-jährige Neffe. Beim Abgang der Lawine wurden alle drei
Alpinisten von den Schneemassen mitgerissen und der Vater sowie ein Kind
verschüttet und das zweite Kind teilverschüttet. Der 8-jährige teilverschüttete
konnte von nachkommenden Schifahrern unverletzt geborgen werden. Der 12-jährige
Sohn wurde zur Gänze verschüttet und konnte von den Einsatzkräften aufgrund eines
herausragenden Ski gefunden und aus der Schneebrettlawine ausgegraben werden. Der
Vater war auch zur Gänze verschüttet und konnte sich selbst aus den Schneemassen
befreien. Der Lawinenkegel wurde durch die Einsatzkräfte bis spät in die Nacht
sondiert und es gab zum Glück kein weiteres Lawinenopfer.
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