Nein, dem ist leider gar nicht so!
Erheblich ist die Gefahrenstufe mit einer sehr große (Gefahren-) Bandbreite bei der sich die meisten tödlichen Lawinenunfälle ereignen.
Warum?
Jede Gefahrenstufe spiegelt eine Bandbreite von der in der Natur tatsächlich kontinuierlich ansteigenden Lawinengefahr wieder. Das heißt, dass ähnliche Situationen unterschiedliche Gefahrenstufen haben können während starke Unterschiede auch in der gleichen Gefahrenstufe abgebildet werden können.
Fall 1: Man stelle sich vor es hat unter Windeinflussviel viel geschneit. Im Gelände sind viele Selbstauslösungen zu erkennen und bei den ersten Schritten im unverspurten Gelände treten "Wumm"-Geräusche auf. Für diese Region gilt die Gefahrenstufe erheblich.
Genau das was man sich unter der Gefahrenstufe erheblich vorstellt, oder?
Fall 2: Wir nehmen an wir sind z.B. einen Tag später wieder im Gelände. Es sind keine Selbstauslösungen zu erkennen. In der Gefahrenprognose des Lawinenwarndienstes werden die Gefahrenstellen auf Mulden, Rinnen und in Kammnähe beschrieben. Es sind noch keine "Wumm"- Geräusche zu hören und keine Rissbildung in der Schneedecke ist zu sehen.
Laut Gefahrenprognose gilt für diese Region Gefahrenstufe erheblich.
Wie passt die Gefahrenstufe in Fall 1 mit Fall 2 zusammen?
Die Erklärung liegt in der Definition (Beschreibung) der Gefahrenstufe, in der jede der fünf Gefahrenstufen durch einen oberen und unteren Grenzwert der Lawinengefahr (Bandbreite) abgegrenzt sind und nur auf eine Region mit mindestens 100 km2 anzuwenden sind.
Wie wir wissen sind die fünf Gefahrenstufen der Europäischen Lawinengefahrenskala von
Warum?
Jede Gefahrenstufe spiegelt eine Bandbreite von der in der Natur tatsächlich kontinuierlich ansteigenden Lawinengefahr wieder. Das heißt, dass ähnliche Situationen unterschiedliche Gefahrenstufen haben können während starke Unterschiede auch in der gleichen Gefahrenstufe abgebildet werden können.
Fall 1: Man stelle sich vor es hat unter Windeinflussviel viel geschneit. Im Gelände sind viele Selbstauslösungen zu erkennen und bei den ersten Schritten im unverspurten Gelände treten "Wumm"-Geräusche auf. Für diese Region gilt die Gefahrenstufe erheblich.
Genau das was man sich unter der Gefahrenstufe erheblich vorstellt, oder?
Fall 2: Wir nehmen an wir sind z.B. einen Tag später wieder im Gelände. Es sind keine Selbstauslösungen zu erkennen. In der Gefahrenprognose des Lawinenwarndienstes werden die Gefahrenstellen auf Mulden, Rinnen und in Kammnähe beschrieben. Es sind noch keine "Wumm"- Geräusche zu hören und keine Rissbildung in der Schneedecke ist zu sehen.
Laut Gefahrenprognose gilt für diese Region Gefahrenstufe erheblich.
Wie passt die Gefahrenstufe in Fall 1 mit Fall 2 zusammen?
Die Erklärung liegt in der Definition (Beschreibung) der Gefahrenstufe, in der jede der fünf Gefahrenstufen durch einen oberen und unteren Grenzwert der Lawinengefahr (Bandbreite) abgegrenzt sind und nur auf eine Region mit mindestens 100 km2 anzuwenden sind.
Wie wir wissen sind die fünf Gefahrenstufen der Europäischen Lawinengefahrenskala von
- der Schneedeckenstabilität
- der Lawinenauslösewahrscheinlichkeit
- der Verbreitung der Gefahrenstellen
- und der Größe der zu erwartenden Lawinen
abhängig.
Zur Frage in der Überschrift kann es daher nur eine Antwort geben:
Jede Gefahrenstufe deckt eine Bandbreite von möglicher Lawinengefahrenbedingungen ab.
Die Definitionen der Gefahrenstufen sind unter vielen Links zu finden. Die zentrale Informationsquelle sind aber die EAWS - European Avalanche Warning Services.
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